Marlene Monteiro Freitas / Dançando com a Diferença (PT)
ÔSS
Mittwoch, 13. November | 20:00
HAU Hebbel am Ufer (HAU1)
Donnerstag, 14. November | 20:30
HAU Hebbel am Ufer (HAU1)
Kombiticket
3 Veranstaltungen frei wählbar 13.–24. Nov,
gilt nur für HAU Hebbel am Ufer
Tanztheater
// Bildgewaltig / Radikal / Rätselhaft
Dauer 90 Minuten
Ohne Sprache verständlich.
13. Nov | Einführung, in deutscher Lautsprache (19:15)
14. Nov | Mit deutscher Audiodeskription (Einführung AD 60 min vor Beginn).
Geht es um Knochen – Ôss ist das kreolische Wort dafür – , oder das Innen und Außen menschlichen Seins? Oder etwas ganz anderes? Die Begegnung zwischen Marlene Monteiro Freitas und dem Ensemble Dançando com a Diferença ist ein rätselhafter Bilderstrom. Die portugiesische Choreografin möchte die Unterschiede zwischen dem Festen und dem Weichen, den inneren Organen und der Haut erkunden. Der Knochen als Träger uralter Geheimnisse, der anatomische Orientierung und einen strukturierenden Rahmen für zerbrechliche Elemente bietet.
Auf der Bühne stellt sich das als kühles Raumkonstrukt dar, irgendwo zwischen Krankenhaus, Schiffs-Kommandobrücke und Sportstudio. Ein Panoptikum an Figuren exerziert dort Geburt und Tod, Machtausübung und manchmal auch eine Prise Zuneigung. In oft parallel laufenden, streng choreografierten Szenen entsteht eine faszinierende Phantasmagorie aus Bildern. Überwältigend, überbordend, mitunter verstörend setzt sich Freitas über alle modernen Tanz- und Erzählmuster hinweg. Ein radikales Stück Tanz, hypnotisierend und nicht leicht zu entschlüsseln.
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Sensorische Reize und sensible Inhalte
Es gibt laute Musik.
Empfohlen ab 12 Jahren.
In einer Szene wird die Geburt eines Kindes dargestellt.
Mit Bárbara Matos, Bernardo Graça, Joana Caetano, Maria João Pereira, Mariana Tembe, Milton Branco, Rui João Costa, Sara Rebolo und Telmo Ferreira Choreographie Marlene Monteiro Freitas Choreographische Assistenz Hsin-Yi Hsiang Lichtdesign, Bühnenbild Yannick Fouassier Tongestaltung Rui Antunes Produktion Dançando com a Diferença (Madeira) und P.OR.K (Soraia Gonçalves, Joana Costa Santos - Lissabon) Koproduktion CENDREV - Teatro Garcia Resende